Die Bestimmung erfolgt in den meisten Fällen mittels Radio- oder Enzymimmunoassay. In weniger als 3 % aller Veröffentlichungen sind chromatographische Verfahren angewendet worden. Häufig wird ein Clean up mittels HPLC mit immunologischen Verfahren kombiniert. Auch eine anschließende GC/NCI-MS ist für thermisch stabile Substanzen dieser Klasse möglich.
Die Analysen sind generell problematisch, weil die Substanzen in sehr niedrigen Konzentrationen von 10 â 10.000 pg/ml auftreten und zahlreiche Strukturisomere mit sehr ähnlichen chemischen Eigenschaften die Trennung erschweren.
Für nur etwa vierzig der wichtigsten Eicosanoide (von mehreren hundert) stehen Enzymimmunoassays zur Verfügung. Keiner dieser Kits ist als Diagnostikum zugelassen. Die Kosten für die Analyse eines einzelnen Parameters belaufen sich bei optimaler Ausnutzung der 96-well-Platten auf etwa 30 ⬠je Probe. Hinsichtlich der Richtigkeit und Präzision der Ergebnisse bestehen die üblichen Vorbehalte gegenüber Immunoassays.
Alles in allem erscheint eine zuverlässige, zertifizierungsfähige Analytik der Eicosanoide die Voraussetzung für die Etablierung von der Eicosanoide als akzeptierte diagnostische Marker zu sein.
Neueste Entwicklungen in der chemischen Analysentechnik erlauben es jetzt, leistungsfähige, kostengünstige und universelle Verfahren zur Eicosanoid-Analytik zu entwickeln. Grundlage ist die Rapid-Resolution-HPLC in Kombination mit Triplequad- Tandemmassenspektrometern.
In Verbindung mit einer automatischen Probenvorbereitung könnten Analysenzeiten < 10 min für die simultane Bestimmung von bis zu fünfzig Parameter realisiert werden.
Wir bestimmen IMMER ALLE zugänglichen Eicosanoide, unabhängig von der konkreten Fragestellung und speichern diese Daten. So können auch nach Jahren Fragen beantwortet werden, die sich am Beginn der Untersuchungen noch gar nicht stellten.
Die Daten werden den Interessenten zur Verfügung gestellt.
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